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Learning eMobility

Schwerpunkte

  • Aufbau von Schulungs- und Demonstrationszentren für Hochvolttechnik in Kraftfahrzeugen für den KFZ- und den Zweiradbereich
  • Entwicklung eines herstellerunabhängigen und markenübergreifenden Aus- und Weiterbildungsprogramms zur Wartung, Diagnose und Reparatur von E-Fahrzeugen (speziell in der Hochvolttechnik in Kraftfahrzeugen)
  • Mitwirkung bei der Entwicklung und Etablierung deutschlandweiter und internationaler technischer Standards sowie von Qualifizierungs- und Zertifizierungsstandards im Bereich der Hochvolttechnik
  • Aufbau von internationalen Netzwerken mit Akteuren in der Qualifizierung für Elektromobilität in europäischen Nachbarländern und in China

Laufzeit

November 2012 - Oktober 2015

Projektpartner

  • BGZ Berliner Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit mbH
  • Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik
  • Zweiradmechaniker-Innung Berlin

Assoziierte Partner

  • Landesinnungsverbandder Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg
  • GFBM Akademie

Interview mit Stefan Knauer von der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin

Learning eMobility

04.02.2015 
In den kommenden Wochen stellen wir Ihnen an dieser Stelle ausgewählte Schaufensterprojekte vor. Zum Auftakt gibt Stefan Knauer von der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin Auskunft zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem Schwerpunkt Elektromobilität.

Sie arbeiten an dem Projekt "Learning eMobility". Was sind die Ziele des Projekts?
Wir qualifizieren Menschen, die beruflich mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu tun haben, für einen sicheren und kompetenten Umgang mit dieser Antriebstechnik und entwickeln seit 2012 Aus- und Weiterbildungsangebote. An mehreren Standorten wurden hochmoderne Ausbildungswerkstätten eingerichtet, in denen das benötigte Wissen anschaulich und praktisch vermittelt werden kann.

Welche Inhalte haben Ihre Aus- und Weiterbildungsprogramme und an wen richten sie sich?
Für die Auszubildenden wie auch für die meisten Fachkräfte ist die Arbeit mit Hochvoltsystemen und elektrischen Antrieben Neuland. Daher vermitteln wir bereits in der Ausbildung das Thema Elektromobilität und das Arbeiten an elektrischen Systemen. Für die Fachkräfte haben wir passende Weiterbildungsangebote entwickelt und Elektromobilität in die Meisterausbildung integriert. Zudem vermittelt das Projekt Fachkräften der Feuerwehr, der Polizei und von Rettungsdiensten das notwendige Wissen für eine schnelle und sichere Unfallrettung, wenn Elektro- oder Hybridfahrzeuge beteiligt sind.

Welche Resonanz haben sie bisher erfahren?
Viele Auszubildenden sind an Elektromobilität sehr interessiert und haben sich bereits vor ihrer Ausbildung mit dem Thema beschäftigt. Zurückhaltend waren zu Beginn des Projektes einige Betriebe im Kfz-Gewerbe. Die Markteinführung von Elektro- und vor allem Hybridfahrzeugen hat die Offenheit für neue elektrische Antriebe und die technisch sehr interessanten kombinierten Antriebssysteme gefördert. Von der Berliner Feuerwehr und der Berliner Polizei haben wir sehr positive Resonanz für unser Schulungsangebot erhalten.

Können Sie etwas zum aktuellen Stand Ihres Projektes sagen?
Alle geplanten Lehrgangsangebote wurden entwickelt und auch überwiegend in der Praxis erprobt. Unser einwöchiger Lehrgang zu Elektromobilität in der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker wurde zum Beispiel als Referenzprojekt für die Entwicklung eines bundesweit verbindlichen Rahmenplanes herangezogen. "Learning eMobility" endet im Oktober 2015, die enge Zusammenarbeit zum Thema Elektromobilität mit der Berufsschule, der Kfz- und der Zweirad-Innung werden wir weiter fortsetzen.

Sie bauen auch Netzwerke mit Akteuren aus dem Qualifizierungsbereich für Elektromobilität in anderen europäischen Ländern und in China auf. Wie läuft die Zusammenarbeit?
Sehr gut. Es sind Partnerschaften in Polen, Italien und Dänemark entstanden, die dem Erfahrungsaustausch und der gemeinsamen Entwicklungen von Qualifizierungsprojekten dienen. Mit der GFBM Akademie in Berlin bauen wir in Peking ein Kfz-Institut zur Ausbildung von Kfz-Mechatronikern auf. Die Erfahrungen im Projekt "Learning eMobility" und die in China bereits entwickelten Lehrgänge bilden hier eine sehr gute Grundlage.

KontaktContact

Stefan Knauer

Telefon +49 30 25905123

s.knauer@kfz-innung-berlin.de

Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin

Obentrautstr. 16 – 18

10963 Berlin

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